Lag BaOmer

 Was ist Lag BaOmer?


Dieser kleine Feiertag, bekannt für Lagerfeuer, Hochzeiten und Haarschnitte, findet ungefähr einen Monat nach dem Passach statt.

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Lag BaOmer markiert den 33. Tag der Omerzeit und setzt die allgemeine Trauer für einen Tag aus.


Wir jüdische Menschen freuen uns sehr auf unser Freudenfest.

Das jüdische Lag BaOmer Freudenfest findet in diesem Jahr am 30. April 2021 statt.
Es verbindet Pessach und Schawuot.

Gläubige jüdische Menschen feiern am 33. Tag der Trauerzeit Omer, dass Ende einer Seuche. (Leider nicht Corona)

Vor rund 2000 Jahren bekämpften sich Juden und Römer in Judäa. 

Daran erinnert die Omerzeit unteranderem.

Leider können wir auch in diesem Jahr nicht die Traditionen von La BaOmer feiern. Die Corona- Maßnahmen lassen dies nicht zu. Zuvor freuten sich meist die Kleinen auf die Lag BaOmer Feierlichkeiten. Wir organisierten sportliche Wettkämpfe, Ausflüge, freudiges zusammensein. Familien treffen sich zu einem Picknick am Lagerfeuer, singen, tanzen und beten zu HaShem.

In Israel ist es ein wundervoller Feiertag.

Doch auch Erwachsene fiebern diesem Feiertag entgegen.  Dies aber aus anderen Gründen. Zu Lag BaOmer sind gewisse Dinge erlaubt, die sonst zur  Omerzeit untersagt sind. Z.B. ist das Rasieren, das Haareschneiden und das Heiraten nicht erlaubt.

Daher ist Lag BaOmer ein sehr beliebter Hochzeitstermin für junge jüdische Paare. Auch bei uns in Deutschland wird dieser Tag der Freude ausgenutzt. 


Aschkenasische Juden betrauern nach der Unterbrechung noch weitere Tragödien. Für Sefardische Juden endet die Trauerzeit mit dem 33. Omer-Tag.


Im Jahr 66 nach Christi Geburt wurde ein Verbot des Lesen der Tore von den Römer erlassen. Auch wurde der zweiten Tempel des Volkes Israel, Juden in Jerusalem zerstört. 


 

Nach der Überlieferung beginnen ca. 1000 Zeloten Selbstmord. 

Sie wollten der römischen Diktatur entgehen und die Römer so zum ende ihres Lebens noch einmal demütigen. 


Kurz darauf ließ der Römer, Kaiser Titus fast alle Juden aus Jerusalem vertreiben. Es blieben nur wenige übrig.


65 Jahre nach all dem ließ der römische Kaiser Hadrian das Judentum komplett verbieten. 


Juden lebten im Untergrund. Das religiöse Judentum wurde geheim gelebt.

Heimliches Beten, Beschneidungen, Feiern, Hochzeiten… Es war gefährlich dort als jüdischer Mensch zu leben. Darunter litten die Juden sehr, so dass  Shimon bar Kochba zu einem Aufstand gegen die Römer aufrief. 


Mit dabei, Rabbi Akiva und Tausende seiner Toraschüler. Ein ewiger Kampf, mit den Römer wie mit sich selbst. Zahlreiche Streitigkeiten auch untereinander fanden statt. 



Aus dem Nichts kam eine Seuche, die 24.000 Schüler das Leben gekostet.

Nach 33. Tagen endete plötzlich die Seuche so schnell, wie sie kam. 

Diesen Tag feiern viele Juden bis heute mit dem Freudenfest Lag Ba-Omer.


Drei ganze Jahre ging der Kampf der Juden. Doch dann wurde der Aufstand blutig niedergeschlagen. Shimon bar Kochba starb in der Schlacht. Seine Anhänger wurden ebenfalls in der Schlacht niedergemetzelt. 


Rabbi Akiva wurde gefangen genommen und musste schreckliche Foltern ertragen bis er daran starb. 


Der Sieg der Römer beendete das Judentum in Judäa für diese Epoche.
Vereinzelt fand man noch die eine oder andere Familie, die in Angst lebten. Doch der starke glaube verbot ihnen das Land zu verlassen.  Alle anderen zerstreute sich in alle Welt.



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Erst zur Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 kamen viele von ihnen wieder zusammen.




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