Rabbi Nachman - Wer war nur dieser Rabbiner?

Rabbi Nachman aus Breslev
Dieser besondere Rabbiner wurde am 1.Nissan 5532 / 1772 
geboren. Er lebte bis zum 18.Tischrey 5571 / 1810. 

Rabbi Nachman - Wer war nur dieser Rabbiner?


Rabbi Nachman, Breslev, Hanau, Judentum, JCKBD, Jüdische Gemeinde


 

Rabbi Nachman. Wer war dieser besondere Rabbiner?


Fragt man einen Breslever, einen Anhänger des Rabbi Nachman, so wird er mit "EMUNA" antworten. Die kraft des Glaubens...

Kein anderer Rabbiner hat Menschen so viel Kraft und Spiritualität gegeben wie Rabbi Nachman. Breslev Chassidim sehen Rabbi Nachman als deren Rabbiner an. Auch wenn er bereits am 
18.Tischrey 5571 / 1810  also vor über 200 Jahren verstarb.  
 
Rabbi Nachman war der Urenkel des berühmten Rabbi Israel aus Meschibusch,dem Baal Schem Tov. Dieser ist der Gründer des Chassidismus. 

Rabbi Nachman wurde an einem Shabat 5532 / 1772 im Haus seines Urgroßvaters, dem Gründer des Chassidismus, Rabbi Israel, dem Baal Schem Tov in der ukrainischen Stadt Meschibusch geboren.  

Nachmans Vater, Rabbi Simcha,  der Sohn Rabbi Nachmans aus Hodonkar, war ein begabter  Schüler des Baal Schem Tov. Nachmans Mutter Feigi war die Tochter Odels, die wiederum die Tochter des Baal Schem Tovs war. Rabbi Nachman hatte zwei Brüder, Rabbi Echiel und Rabbi Israel. Des Weiteren hatte er eine Schwester, deren Name Perel war. Der Bruder seiner Mutter hatte etliche Schüler, unter anderem die berühmten Rabbiner Rabbi Mosche Efraim und Rabbi Baruch aus Meschibusch. 
 
Rabbi Nachman verstand die Tiefen und Nachhaltigkeit der Tora auf eine völlig neue, aber auch für den nicht gelehrten Juden, verständlich. 

Mit seinen Shiur, seinen Geschichten, seinen Lehren, straf er die jüdischen Menschen, die Spiritualität als Flame in sich spüren. Glückseligkeit, Liebe, Vertrauen, Harmony, Freude spürten und spüren noch Heute jüdische Menschen auf der ganzen Welt. Die Breslev Community ist riesig und überall zu finden. Man hört die Musik und Freude der Breslev Juden schon von weiten. Wie wundervoll ist das denn? 

Diesen Rabbiner, seine Botschaften waren schon damals einfach zu verstehen und gaben so vielen Menschen die Kraft des Glaubens zurück "EMUNA"

Rabbi Nachman gab aber auch denen Kraft, die sich in schwierigen Situationen des Lebens befinden. Die Weisheiten des Rabbi spenden Mut, geben Dir die tägliche Energie die Du brauchst um den Alltag positiv stemmen zu können. 

Wer war dieser Rabbi Nachman? Wie war er als Mensch? Darüber ist nicht viel bekannt.  

Seine Schüler, aber auch Rabbi Nathan, der die Nachfolge annahm, überlieferten, dass Rabbi Nachman, eine geheimnisvolle Art an sich hatte. man konnte nicht in Ihn reinschauen. Er lebte bescheiden. 

Konnte die neue Brelsev Glaubensgemeinschaft wissen, welche spirituellen Kräfte Rabbi Nachman hatte?

Überliefert ist, dass alle es spüren konnten wenn sie seinen Worten lauschten, es spürten wenn seine geschriebenen Worte vorgetragen oder selbst gelesen wurden. Er war Rabbi Nachman. Unser Rabbi... Bis Heute!


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Der Chassidismus hatte nach seiner Gründung ein, heute würden wir sagen, einen "Hype" Doch schnell schwächte diese ab. Es gab sogar Feinde, Gegner des Chassidismus. 
Nur wenige Tage nach der Geburt des Rabbi Nachman wurde ein Erlass aufgerufen, der geben diese spirituelle jüdische Glaubensgemeinschaft steht.  

Chassidim wurde im Alltag verstoßen, der Handel mit diesen untersagt. 
 
Rabbi Nachman wuchs in der Stadt Meschibusch auf. Im Alter von nur dreizehn Jahren heiratete er bereits, was damals normal war. Seine Frau Saschi, die Tochter von Rabbi Efraim aus Osseatin. Nach seiner Hochzeit zog Rabbi Nachman gemeinsam mit seiner Familie in die Stadt seines Schwiegervaters Osseatin. Dort lebte er über einen Zeitraum von fünf Jahren. Anschließend zog er in die Stadt Medevedivka. 

Dort sammelten sichjüdische Menschen um ihn. Z. B. Rabbi Dov, Rabbi Schmu´el Eisik, Rabbi Jodel, Rabbi Aron und Rabbi Ikutiel. Sie wurden die bekanntesten Schülern Rabbi Nachman.
 
Rabbi Nachman hatte mit seiner Frau acht Kinder, sechs Töchter und zwei Söhne. 
Leider verstarben 4 seiner Kinder. Vier Töchter überlebten den Rabbiner: Odel, Sara, Mirjam und Chaja. Seine Tochter Mirjam verließ die Ukraine im Jahr 1809 in Richtung des heiligen Landes Israel. Dort verstarb sie. 
 
In den Jahren 1798 und 1799 reiste Rabbi Nachman ins Heilige Land. Im Jahr 1800, kurz nach der Hochzeit seiner Tochter Odel, ging er nach Zlatipoli. Anschließend machte er sich im Sommer des Jahres 1802 auf den Weg nach Breslev. Dort lebte er intensiv im Glauben. Daher der Name, Rabbi Nachman von Breslev.
 
Nach nur relativ kurzem Aufenthalt Rabbi Nachmans in Breslev, kam er mit seinem späteren engsten Vertrauten und treuesten Schüler Rabbi Nathan zusammen. Rabbi Nathan lebte damals im nahe gelegenen Dorf Nemirov. Trotz der Tatsache, dass seine Familie eine kritische Einstellung gegenüber dem Chassidismus hatte, fühlte er sich dem wachsenden Strom der Bresleverischen Chassidismusbewegung äußerst hingezogen. 

Am meisten beeindruckte Rabbi Nathan die leidenschaftliche Lebenseinstellung sowie die schöne und vorbildliche Art und Weise, wie Rabbi Nachman sein Leben führte und anderen vorlebte. Zusammen mit seinem Freund Rabbi Naftali, machte er sich eines Tages auf die Reise nach Breslev mit dem Ziel, Rabbi Nachman kennen und schätzen zu lernen. Als die beiden dort ankamen, waren sie von seinen Vorträgen, Lehren und Geschichten so sehr begeistert, dass sie daraufhin schnell zu dem Entschluss kamen, für immer mit ihm zusammen zu arbeiten. 
 
Sara, die Tochter Rabbi Nachmans, heiratete im Jahr 1803, Mirjam im Jahr 1805, und Chaja schloss erst nachdem er verstarb, den ewigen Bund der Ehe. 
 
Im Winter des Jahres 1803 fuhr Rabbi Nachman nach Na´avritsch, Duvna, Brody und Saslav. In Saslav feierte er das jüdische Wochenfest (Schawuot) und musste dabei zu seinem großen Bedauern miterleben, wie seine Frau verstarb. Noch im selben Jahr, d.h. vor dem jüdischen Neujahrsfest (Rosch Ha´schana) heiratete er die Tochter von Rabbi Jecheskel Traktenburg aus Brody. Kurz nach dieser Hochzeit erkrankte Rabbi Nachman an Tuberkulose, die drei Jahre später zu seinen Tod führte. 
 
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1808 reiste Rabbi Nachman aufgrund ärztlicher Behandlungen nach Lemberg. Zur selben Zeit wurde das erste Kapitel seines Buches “Likutey Moharan“ veröffentlicht. Das Buch mit seinen berühmten Geschichten sowie sein hochinformatives Buch “Sefer Hamidot“, das er bereits im Alter von nur sieben Jahren verfasste, und das von seinen Anhängern als das “Handbuch fürs Leben“ bezeichnet wird, konnte er erfolgreich an den Mann bringen. 
 
Nach seiner Rückkehr aus Lemberg lebte Rabbi Nachman für weitere zwei Jahre in Breslev. Während dieser Periode offenbarte er uns und der gesamten Welt zum einen den “Tikkun Haklali“ (Die allumfassende Seelenreparatur und allgemeine Verbesserung - Psalme Davids 16, 32, 41, 42, 59, 77, 90, 105, 137, 150), und zum anderen viele tiefgründige Lehren, aus der der Chassidismus bis zum heutigen Tag Kraft schöpft. 
 
Rabbi Nachman wurde allerdings von Tag zu Tag schwächer und zerbrechlicher, da die schwere Krankheit der Tuberkulose ihren unheilbaren Lauf fortsetzte. Infolgedessen begriff Rabbi Nachman, dass sein Tod bereits auf ihn lauert, und deshalb entschloss er sich, Breslev in Richtung Uman zu verlassen, um sich dort beerdigen zu lassen. Zunächst wollte Rabbi Nachman eine weitere Reise in das Heilige Land starten, allerdings befürchtete er zum einen, dass ihm für diese strapaziöse Reise die Kraft fehlt, und zum anderen wollte er seinen Anhängern nicht die Möglichkeit rauben, seine Grabesstätte schnell und einfach besuchen zu können. Deshalb verwarf er schnell diesen Gedankengang und entschloss sich, in der Stadt Uman, am Ort wo Ivan Gunta und die Haidemacks im Jahr 1768 ein riesiges Gemetzel an ungefähr zwanzigtausend Juden vollstreckten, seine letzte Ruhe zu finden. Rabbi Nachman sagte diesbezüglich, „Sehr viele heilige und gerechte Menschen liegen in der Stadt Uman begraben, daher ist es eine sehr große Würde für mich, unter ihnen zu weilen...“  
 
An einem Freitagabend, im Jahr 1810 zerstörte ein tobender Feuersturm, der in der Stadt Breslev wütete, das Haus von Rabbi Nachman. Dieses Ereignis besiegelte sozusagen seinen endgültigen Entschluss, Breslev in Richtung Uman zu verlassen, da er erst eine Woche zuvor einen seiner Schüler nach Uman sandte mit dem Auftrag, ihm eine Wohnung zu suchen. Als dieser Schüler zu allem Überfluss einige Tage nach dem Brand vor dem Rabbi trat und ihm mitteilte, dass die Bürger Umans ihn mit offenen Armen willkommen heißen wollen, verstand er, das die Zeit seines Sterbens gekommen ist. 
 
Rabbi Nachman machte sich also auf seine letzte Reise und betrat Uman am 9. Mai 1810. Dort verbreitete er seinen berühmten Aufruf “Nein zur Verzweiflung!“ und ermahnte seine Anhänger stets darauf zu achten, sich am Neujahrsfest (Rosch Ha´schana) bis über seinen Tod hinaus an seinem Grab zu versammeln. Bis zu seinem Tod lebte Rabbi Nachman sechs Monate lang in Uman und verbrachte dort den Großteil seiner Zeit hauptsächlich mit Menschen, die bislang noch nicht in den Genuss des Glaubens an Gott kamen. Er verzauberte alle Zuhörer mit seinen atemberaubenden Vorträgen, Lehren und Geschichten, die bis zum heutigen Tag die Schönheit, Herrlichkeit und Traumhaftigkeit eines paradiesischen Lebens zum Vorschein bringen. Vielleicht war dies der Grund für eines seiner bekannten Aussagen: „Ich habe gewonnen und werde stets gewinnen! - Ich habe es vollbracht und werde es stets vollbringen!“

Rabbi Nachman, Hanau, Breslev, JCKBD, Chassidim, Judentum

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Wir bedanken uns für die Zusammenfasssung des Lebens unseres Rabbi Nachman der Breslev - Glaubensgemeinschaft in Israel. 




Shalom aus Hanau in die Welt


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